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Betonabdichtung

Die Lebensdauer und Sicherheit eines Bauwerkes hängen entscheidend von seiner Dichtigkeit ab.

Fugenband- /Fugenblechsysteme

Fugenbandtypen

Fugenbänder aus thermoplastischem oder elastomerem Werkstoff werden zur Abdichtung von Dehnungs- und Bewegungsfugen sowie zur Abdichtung von Arbeitsfugen eingesetzt.

Die Dichtungswirkung der Fugenbänder im einbetonierten Zustand erfolgt bei Fugenbändern ausschließlich nach dem Labyrinthprinzip. Dieses Prinzip beruht gegenüber dem Einbettungsprinzip auf dem wesentlich verlängerten Wasserumlaufweg mit häufiger Richtungsänderung. Die Abdichtung ist nur quer zu den Rippen wirksam, von denen sowohl viele kleine als auch wenige große angeordnet werden können. Bei Elastomerbändern mit Stahllaschen werden sowohl das Labyrinth- als auch das Einbettungsprinzip angewandt.

Klemmkonstruktion

Diese eignet sich zur Abdichtung von Anschlussfugen beim Bauen im Bestand durch einseitige Klemmung mit innenliegendem oder außenliegendem Einbetonierteil oder zur nachträglichen Fugenabdichtung durch beidseitige Klemmung in Losflansch- oder Los-/Festflanschkonstruktion.

Fugenblech

Das Fugenblech ist ein Blechstreifen, der im Betonbau verwendet wird, um zwei durch eine Arbeitsfuge getrennte Bauteile aus WU-Beton wasserdicht miteinander zu verbinden. Die Anwendung von Fugenblechen ist in der WU-Richtlinie des DAfStb geregelt, Abmessungen für Fugenbleche sind in der Bauregelliste A Teil 1 beschrieben. Für beschichtete Fugenbleche ist immer ein Verwendbarkeitsnachweis in Form eines „abP“ (allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis) erforderlich.

Flächenabdichtungssysteme

Abklebesystem

Das Tricoflex® Abklebesystem besteht aus dem Systemkleber und dem hochflexiblen Dichtstreifen. Beide Systemkomponenten enthalten aufeinander abgestimmte Bestandteile, die sich miteinander verbinden. Dadurch wird die einzigartige Verklebung erreicht. Der Einsatz in wasserundurchlässigen Konstruktionen ist durch ein abP geregelt.

Zur Abdichtung:
von Dehn- und Arbeitsfugen sowohl bei Ortbeton als auch Fertigteilbauweise,
von Übergängen zwischen Beton- und Stahlbauteilen, von Anschlussfugen an Bestandsbauwerken, von Rissen oder undichten Fugen – von Durchdringungen

Frischbetonverbundfolie

Frischbetonverbundabdichtungen – beispielsweise SikaProof A – werden vor der Betonage auf einem geeigneten Untergrund oder Trägermaterial verlegt. Dies können Betonflächen, Holzschalungen oder druckstabile Dämmstoffe sein. Im Anschluss werden die Bewehrungsarbeiten und die Betonage durchgeführt. Die Folie ist mit einem Vlies und einem Dichtstoffraster kaschiert, bei der Betonage dringt der Beton in das Vlies ein und verkrallt sich vollständig mit der Abdichtung. Durch das gitternetzförmige Dichtstoffraster gewährleistet die Abdichtungsbahn den gewünschten Hinterlaufschutz. Zudem überbrücken die hochflexiblen FPO-Membranen (flexibles Poli-Olefin) entstehende Risse zuverlässig. Wie eine dichte, elastische Haut umschließen sie das Betonbauwerk und sorgen so für den zuverlässigen und dauerhaften Schutz vor Feuchtigkeit.

Injektionssysteme

Injektionsschlauch

Seit Anfang der 70er Jahre werden Injektionsschlauchsysteme in der Praxis alternativ oder zusätzlich zu Fugenbändern und Fugenblechen zur Abdichtung eingesetzt. Es handelt sich um eine injizierbare Fugeneinlage in Schlauch- oder Kanalform. Nachträgliche Undichtigkeiten können durch Injizieren von Polyurethanharz, Acrylatharz, Zementsuspension oder Zementleim gezielt abgedichtet werden.

Vorteile und Nutzen:
einfacher Einbau und flexible Anpassung an den Fugenverlauf, unmittelbare Anbringung auf der Arbeitsfuge, zusätzliche Abdichtung neben Fugenband oder Fugenblech, Möglichkeit zur Abdichtung von Arbeitsfugen in Beton- und Stahlbetonbauwerken, kostengünstiges technisches Verfahren zur vorbeugenden und nachträglichen Abdichtung.
Die Eignung von Injektionsschlauch-Systemen wird über einen bauaufsichtlichen Verwendbarkeits-Nachweis (abP – allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis) dokumentiert.

Klemmkonstruktion

Diese eignet sich zur Abdichtung von Anschlussfugen beim Bauen im Bestand durch einseitige Klemmung mit innenliegendem oder außenliegendem Einbetonierteil oder zur nachträglichen Fugenabdichtung durch beidseitige Klemmung in Losflansch- oder Los-/Festflanschkonstruktion.

Injektionspacker

Injektionspacker ermöglichen das gezielte Einbringen von Füllstoffen in Körper mit starren oder flexiblen Gefügestrukturen (z.B. Betonbauteile, Erdreich etc.). Ihre Konstruktion muss gewährleisten, dass sie dem hierfür erforderlichen Injektionsdruck standhalten und in ihrer Position bleiben. Passend zu den Anwendungsfällen, z.B. Hohlraumverfüllung, Risssanierung, Hydrophobierung, Baugrund-Stabilisierung etc. und den Injektionsverfahren (Hoch-/Niederdruck), gibt es Injektionspacker in den unterschiedlichsten Ausführungen, z.B. als Bohrpacker, Schlagpacker, Klebepacker.

"Die vorherige Bestandsaufnahme und die sorgfältige Analyse der Schäden sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung."

Untersuchungen der Feuchtigkeit an Innen- und Außenwänden geben
wichtige Erkenntnisse zur Ursache des Schadens.
Darauf basierend erarbeiten die Fachleute von Rifutec ein individuelles Sanierungskonzept.

Weitere Leistungen

Hochwasserschutz

Schutz gegen Hochwasser, Grundwasser, sintflutartige Regenfälle

Mauerwerksabdichtung

Zur Verhinderung schädigender Einflüsse auf die Bausubstanz